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Gerd Amelung
Biografie
Schwerpunkt der Arbeit von Gerd Amelung ist die weltliche Vokalmusik zwischen 1600 und 1800.
Nach Produktionen in Gotha und Brandenburg/Havel dirigierte er Monteverdis Ulisse am Deutschen Nationaltheater Weimar (SZ 2021/22) sowie G. Scarlattis Amor Prigioniero am Liebhabertheater Schloss Kochberg (2021-23). Im Frühjahr 2024 dirigierte er J. F. Agricolas Achille in Sciro am Theater Altenburg-Gera, die auch von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet wurde und im Februar 2025 als CD erschienen ist. Außerdem hatte G. A. Bendas Melodram Ariadne auf Naxos unter seiner musikalischen Leitung am Liebhabertheater Schloss Kochberg 2024 Premiere (Regie: Nils Niemann); diese Produktion wird in der Spielzeit 2025 wieder aufgenommen. Bei den Festwochen für Alte Musik Innsbruck 2024 dirigierte er in Vertretung für Lars Ulrik Mortensen das Jugendprojekt youngbaroque mit Werken von J. S. Bach, M.-A. Charpentier, A. Corelli und W. A. Mozart und wird im Sommer 2025 in gleicher Funktion wieder in Innsbruck gastieren.
Offizielle Website
G. Scarlattis I portentosi effetti della madre natura war 2022 seine erste Assistenz für Dorothee Oberlinger. 2023/24 folgten R. Keisers Nebucadnezar (Winter in Schwetzingen, 3 Vorstellungen dirigiert), C. H. Grauns Adriano in Siria (Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci) und G. F. Händels Alcina (Theater Bonn, eine dirigierte Vorstellung).
Vom Chor der Semperoper wurde er mehrfach für Einstudierungen eingeladen, zuletzt für Glucks Iphigenie in Tauris (ML: Jonathan Dartington) und Purcells Funeral Sentences for Queen Mary (ML: Daniel Harding).
Als Assistent von Wolfgang Katschner und Felice Venanzoni stand er in weiteren Nachdirigaten am Pult des Philharmonischen Orchesters Heidelberg (2024/15 N. Jommelli: Fetonte und 2015/16 L. Vinci: Didone abbandonata).
Gleichzeitig ist er als Festivalmacher aktiv: 2016-2024 künstlerischer Leiter des GÜLDENER HERBST – Festival alter Musik Thüringen, vertrat er von Dezember 2022 bis Mai 2023 die Intendanz der Händel-Festspiele Halle (Saale) 2024. Dort initiierte und betreute unter anderem die künstlerische Rekonstruktion von G. F. Händels Titus l’Empereur (opera settecento, mus. Leitung: Leo Duarte, Regie: Klara Kofen) und das neu konzipierte Melodram Manon Lescaut mit Musik von Händel und Rameau (Konzert „Handel’s Library“ am 6. Juni 2024, Händelfestspielorchester, mus. Leitung: Attilio Cremonesi, Rezitation: Axel Thielmann). Seit Dezember 2024 hat er die Intendanz des Heinrich Schütz Musikfest 2026 inne.
2005 – 2018 und 2020-23 unterrichtete er barocke Stilistik für Sänger an der HfM Franz Liszt Weimar; Dozenturen in Meisterkursen für Barockoper in Deutschland, Italien und Frankreich ergänzen seine pädagogische Aktivität. Seit 2020 ist er Korrepetitor beim Cesti-Wettbewerb Innsbruck Er ist Preisträger der Konzertgesellschaft München und Stipendiat des DAAD.